Gerhard Feige

deutscher Theologe; Bischof von Magdeburg ab 2005; sein besonderes Anliegen gilt der Ökumene

* 19. November 1951 Halle an der Saale

Herkunft

Gerhard Feige wurde am 19. Nov. 1951 in Halle an der Saale als Sohn eines Schuhmachermeisters und einer Hausfrau geboren.

Ausbildung

F. besuchte die August-Hermann-Francke-Schule in Halle. Nach dem Abitur studierte er von 1971 bis 1976 Philosophie und Theologie in Erfurt. Im Anschluss an das Studium empfing F. am 1. April 1978 in Magdeburg durch Bischof Johannes Braun die Priesterweihe.

Wirken

F. arbeitete zunächst seit 1978 als Vikar in Salzwedel und Magdeburg-Sudenburg. 1982 wurde er als wissenschaftlicher Assistent an das Philosophisch-Theologische Studium (heute Fakultät der Universität) in Erfurt berufen, über das er 1988 an der Gregoriana in Rom zum Doktor der Theologie promoviert wurde. Der Promotion folgte ein einjähriger Studienaufenthalt in Rom. 1989 übernahm er eine Stelle als Dozent für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Ökumenische Theologie in Erfurt. 1994 erfolgte seine Berufung an derselben Einrichtung zum Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Ostkirchenkunde. Seminarreisen führten ihn und seine Studenten u. a. nach Lemberg in die Ukraine.

Die Deutsche Bischofskonferenz ernannte F. 1992 zu ihrem Delegierten in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Im Juli 1999 ernannte Papst Johannes Paul II. ...